Wochenreport 17.07 – 24.07.2017
Bild der Woche: weil es mir gefällt 😉

Wie Humor erfolgreich macht
Yeah! Ich bin wieder gelaufen und zwar 3x. In einer Woche! Und ich saß noch 1x auf dem Fahrrad und habe 1x Tennis gespielt und 1x richtig was für die Kraft getan. Unglaublich, es geht fast wieder!!! Und als ob das alles nicht reicht, habe ich mir noch zusätzlich 3 x die Tour de France und 1x Golf angesehen. Gibt es ein besseres Indiz, dass ich frei habe, als wenn ich mir 2 Stunden vor dem Fernsehen Golf anschaue? Das schaffe sogar ich nur, wenn ich mal richtig frei haben 😉
Am Freitag habe ich auch schon mal das erste Mal erfahren dürfen, was Urlaub wirklich bedeutet. Mein letzter Job war am Donnerstag in Pforzheim, Leitung einer Absolventenveranstaltung der dortigen IHK. Lief sehr entspannt und alle waren glücklich. Am nächsten Tag ging es um 9:00 per Zug von Pforzheim über Karlsruhe nach Köln. Um 8:15 kam ich auf die grandiose Idee das Betriebssystem meines iPhones upzudaten. Um 9:10 merkte ich, dass ich damit nicht fertig werde, woraufhin ich den Vorgang unterbrochen habe. Großer Fehler, denn wenn man diesen Vorgang beim iPhone unterbricht, kann man es solange nicht mehr benutzen, bis man das Update erneut vollständig geladen hat. Und ich sollte hinzufügen, dass der Ladeprozess immer wieder bei 0% startet. Super. Natürlich war mein Bahnticket auf dem Handy abgespeichert und wer braucht schon eine ausgedruckte Version. Gut, das war nicht so schlimm, denn der Zug hatte 20 Verspätung, aber keinen Schaffner. Im Karlsruhe habe ich natürlich meinen Anschlusszug verpasst, woraufhin ich mich mit einem doppelten Espresso bei Starbucks eingekauft und das Update erneut geladen habe. Dieses Mal haben mir nur 5 min beim Hochladen gefehlt. Dafür ist der ICE pünktlich um 10:59 losgefahren. WLAN war im Zug zwar vorhanden, aber so schwach, das der Ladeprozess zum Scheitern verurteilt war, was mich aber nicht davon abgehalten hat, es immer mal wieder zu probieren. Es war ja mein erster Urlaubstag und da hatte ich noch viel Hoffnung.
Mittlerweile war ich im Hbf Frankfurt angekommen. Wußte gar nicht das der ICE nach Köln über Frankfurt Hbf fährt. Egal, das bedeutet weitere 30 min Fahrtzeit, aber ich bin ja entspannt, es ist ja mein erstes Urlaubstag. 15 später wurde mir klar, dass mein ICE in Karlsruhe überhaupt nicht pünktlich war, sondern ich in den verspäteten ICE nach Berlin über Frankfurt, Kassel und Hannover eingestiegen bin. Zum Glück hat mich auch die Zugbegleiterin nie daraufhin gewiesen. Wahrscheinlich wollte sie mich nicht von meinen Ladeaktivitäten ablenken. Egal, bis Kassel Wilhelmshöhe sind es nur 1:15. Da mein ICE 20 min Verspätung hatte, hatte ich in Kassel genau 2 Min Zeit, um über eine Brücke zum nächsten Gleis zu rennen, um dort den nächsten ICE nach Frankfurt zu erreichen. War aber nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe, denn dieser Zug hatte 30 Min Verspätung. Wie gerne hätte ich jemanden von meinem ersten Urlaubserlebnis berichtet, aber ich hatte ja keine Handy und mit dem Laptop bei schwachen WLAN und vollem Zug zu skypen war mir doch etwas unangenehm. Außerdem brauchte ich den Laptop, um immer brav mein Ticket zeigen zu können. Komisch, jetzt wo ich in Kassel war wurde ich ständig kontrolliert. Jetzt möchte ich aber das Zugpersonal auch einmal ausdrücklich loben. Die Schaffnerin hat sich, nachdem sie sich meine Gesichte angehört haben, nicht getraut laut in meiner Gegenwart zu lachen, aber irgendwie ist sie später immer gut gelaunt an mir vorbei gegangen.
Nach weiteren 1:15 bin ich dann in Frankfurt angekommen. Jetzt hatte ich 1 Min Zeit um von Gleis 6 zu Gleis 18 zu rennen. Und ich darf stolz berichten, dass ich der einzige Passagier war, der dies geschafft hat. Manchmal lohnt es sich schnell laufen zu können. Die nächste Stunde habe ich damit verbracht die wichtigste Touretappe zum Galibier in einem vollen ICE auf einer Strecke mit vielen Tunneln zu streamen. Wie ich später erfahren habe, war es eine sehr spannende Etappe.
Um 16:48 bin ich dann in Köln-Deutz angekommen. Natürlich stand mein Auto am Hbf in der Tiefgarage, aber das waren doch nur noch 900 m und die habe ich zum Auslaufen benutzt. Um 17:32 habe ich dann Zuhause angekommen in 8 Minuten mein Update hochgeladen. Zumindest weiß ich jetzt, dass ich eine gute Internetverbindung habe…
Hier die Wochendaten:
Montag: (morgens) Arzt & 60´Physik
(nachmittags) lockerer DL 6,5 km
Dienstag: (nachmittags) 50´ Rad
Mittwoch: (nachmittags) DL 10,5 km ø 4:46, geht doch!
Donnerstag: (morgens) 60´Kraft
(abends) letzter Job vor der Sommerpause in Pforzheim

Pforzheim aus Hotel 2017
Freitag: (abends) lockerer DL 8,5 km ø 4:50
Samstag: (morgens) 1,5 h Tennis
Sonntag: 5 km locker Auslaufen
Zusammenfassung der Woche: Ich freu mich auf die Sommerpause. Richtig frei ist die natürlich auch nicht, aber es stehen nur Themen an auf die ich mich freue. Und – das ist das beste – ich kann entspannt wieder trainieren und die Grundlagen für den Herbst schaffen. Gibt schlimmeres …
Keep on running & sich nicht stressen lassen