Woche 15.05 – 21.05.2017

Das Bild der Woche: Wo ich die meiste Zeit der Woche verbracht habe 😉

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Stress oder Spaß ist letztendlich eine Frage, wie du Situationen bewertest. Ist der Berg, der vor dir liegt ein Hindernis oder ein Abenteuer?! Ich denke, dass ich diese Aussage in meinen Vorträgen auch recht überzeugend erklären und belegen kann.
Was im ersten Moment eher simpel klingt, ist, wenn man es richtig einsetzt,  sehr effektiv. Leider aber auch harte Arbeit. Denn Dinge anders zu sehen oder unsere Herangehensweisen zu ändern, fällt den meisten Menschen oft nicht leicht. (Leider bin ich da auch keine Ausnahme.)
Da ich im Moment viel mit meinen Verletzungen zu tun habe, habe ich mir vorgenommen parallel verstärkt an der mentalen Seite zu arbeiten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass du das mentale Training genauso gut organisieren musst wie das physische Training, denn sonst verfällst du in das typische Leistung- und Trainingsdilemma: das was man kann, trainiert man gerne. Das was man nicht so gut kann, und deshalb mehr trainieren sollte, macht weniger Spaß und gerät daher schneller unter die Räder. Dieses Phänomen ist besonders auffällig bei allen Formen des mentalen Trainings: an den Tagen, wo du es brauchst, fällt es dir enorm schwer dich drauf einzulassen.
Genau deswegen ist mentales Training kein Tool, dass du einmalig einsetzen kannst, sondern ein langfristiger Prozess. Du musst dich quasi für die schlechten Tage konditionieren.
Ich nehme mir im Moment jeden Tag etwa 10-15 min für Entspannungs- und Visualisierungsübungen vor. (Ich schaffe 5-6 Tage). Zusätzlich noch 2 min nach dem Wachwerden und vor dem Schlafengehen. Klingt erst einmal gar nicht viel, aber wenn du versuchst diesen Rhythmus jeden Tag durchzuziehen, dann merkst du, dass auch 10 min lange sein können. Aber letztendlich ist es wie mit dem Laufen, du musst nicht JEDEN Tag laufen, du musst nur über einen langen Zeitraum durchhalten.
Ansonsten war es einer dieser Wochen, in der es gut war, dass ich einen Plan hatte und stark gut an meiner Disziplin gearbeitet habe, denn sonst hätte ich wenig gemacht. Eigentlich lief alles gut, die Jobs waren gut, es kamen genügend neue Anfragen rein und das Training war trotz der Verletzung ok. Aber trotzdem hatte ich wenig Lust. Konnte man auch daran sehen, dass ich total vergessen habe irgendwelche Fotos zu machen. Aber wie gesagt, genau für solche Wochen brauchst du Trainingspläne und Disziplin 😉

 

Montag: (morgens) 30´ Kraft / Stabi
(nachmittags) Arzt
(abends) Rad 60´

 

Dienstag: (morgens) Vortrag
(abends) Bahntraining: musste ich ausfallen lassen, stattdessen DL 4km ø 4:26, AL 3 km Rasen

 

Mittwoch: (morgens) Kraft 60´ (Markus) & Arzt
(nachmittags) Coaching
(abends)  Rad 60´

 

Donnerstag: (mittags) Vortrag
(abends)  DL 6 km ø 4:46, AL Rasen 2 km

 

Freitag: (morgens) 45´Physio
(nachmittags) Rad 65´mit 10 x 1min schnell / locker

 

Samstag: (morgens) Rad 20´& 55´Dehnung, Stabi & Kraft

 

Sonntag: (morgens) 45´Dehnung, Stabi & Kraft
(nachmittags) Rad 70´mit 10 x 1min schnell / locker

 

Zusammenfassung der Woche: Dehnung war noch nie mein Lieblingsthema, aber wenn man muss, dann muss man halt… (Wobei ich ja immer sage: wir müssen überhaupt nichts.)
Hüfte wird immer besser und auch sonst bin ich auf einem guten Fitnesslevel, wenn da nicht der lk. Oberschenkel wäre. Aber auch den bekommen wir noch in den Griff. Das Rennen am 25.05. bin ich jetzt x-mal im Kopf durchgegangen und eins ist sicher: verlaufen werde ich mich nicht 😉

Keep on running & gewonnen wird zwischen den Ohren …