Der erste November, in dem ich seit 30 Jahren nicht jeden zweiten Abend auf einer Bühne stehe. Ehrlich gesagt, genieße ich es. Aber auch ohne Soloauftritte hatte diese Woche genügend Herausforderungen bereit gestellt. Das frühe Dunkelwerden ist immer eine organisatorische Herausforderung. Bahntraining ist easy, Wald fällt fast immer aus, also gehen nur Dauerläufe auf der Straße. Zum Glück gibt es ja Kopflampen zum Laufen. Nur sollten diese auch funktionieren. Mittlerweile sind alle Batterien gewechselt und die exakte Größe des Kopfbandes eingestellt, denn beim ersten Mal habe ich mir die Lampe beim Anziehen voll auf die Nase geknallt. Nase passt jetzt optisch zum Zeh. Ansonsten liefen die Einheiten prächtig. (Keine Ahnung wie mir dieses Wort in den Kopf kam. Prächtig?! Nicht wirklich typischer Läuferjargon…) Stolz war ich auf meine Samstagseinheit. Ich habe nicht nur innerhalb der Trainingsgruppe das Ein- und Auslaufen mitgehalten, sondern sogar die ersten 4 Hügelläufe. Danach haben die mir dann doch gezeigt, wo es lang geht 😉 (Am Sonntag haben dann zwei von unseren Frauen die Qualifikation für die Ü23 Europameisterschaft / Cross gelaufen. Gratulation!!! )
Nach den Hügelläufen stand dann am Samstagabend noch ein großes Thanksgivingessen an. Wichtig für die amerikanische Seite meiner Familie. Da meine Tochter erst am Freitag aus NY zurückkam, habe wir es am Samstag mit vielen Freunden nachgefeiert. Was wiederum meine Sonntagseinheit stark beeinflusst hat. Aus dem geplanten ruhigen Dauerlauf wurde ein intensives Intervall-Aufräum-Training. 4 x 1 Std. Wegräumen, P= 1 Folge Netflix mit 4 x 10 min. Spülen.
Meine Wochendaten:
Montag: (nachmittags) Reha
(abends) EL 6,5 km ; 60´ Zirkeltraining
Dienstag: (abends) Bahntraining El 3 km (ø 4:30), Koordination, 10 x 500m ø 1:52, P= 300m Trab (1:40 – 2:00), AL 3 km (Da weißt du, was du gemacht hast.)
Mittwoch: (tagsüber) 2x lange Coachingsessions
(nachmittags) DL 12 km 4:34
(abends) mein neuster Kurs auf LinkedIn Learning „die magische erste Minute“

LinkedIn Learning – die magische erste Minute
Donnerstag: (tagsüber) Seminar „souverän, sympathisch, spektakulär – die neue Leichtigkeit des Vortrags“
(abends) 45´Zirkrltraining
Freitag: (morgens) Vortrag „anders denken, mutig handeln“
(nachmittags) DL 10 km, gesteigert 4:30 – 4:10, (ø 4:19), Koordination, AL 2,5 km

Vortrag „anders denken, mutig handeln“
Samstag: (morgens) EL 3 km ø 4:27, 2 x 10 Hügelläufe (180m), P = 180m Trab, SP (Serienpause) = 1 km, AL 3 km
(abends) Thanksgivingessen
Sonntag: FREI & Aufräumen

The Day After
Gesamt: 57 km, 1 x Rad, 2 x Kraft, 3 x Koordination, 1x komplette Reinigung
Zusammenfassung der Woche: Eine abwechslungsreiche Woche. Hügel, Familie, Coaching, Vorträge und ein Seminar. Und wenn man aus so einer Woche ohne Verletzungen und Familienstreitigkeiten rauskommt, dann weiß man, dass man nicht alles falsch gemacht hat.
Keep on running & durchhalten …