Krank – und jetzt?

Wochenübersicht (45) 04.11.2019 – 10.11.2019
Gesamt:  4 Laufeinheiten, 1 x Kraft, 1 x Yoga, 38 km, 3 Tage krank

Wochenübersicht (46) 11.11.2019 – 17.11.2019
Gesamt:  2 Laufeinheiten, 1 x Kraft, 1 x Yoga, 20 km, 7 Tage krank

Der Stress des Krankseins

Kranksein – das braucht doch keiner. Vor allem der ständige innere Kampf: wie viele Pausen gestehe ich mir ein? Die Antwort ist  immer dieselbe: zu wenige. Oder geht es nur mir so?

Die letzten 2 Wochen waren echt tough. Ich habe schon am Anfang der letzten Woche gespürt, dass ich krank werden könnte. Aber die Laufleistungen waren so gut, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Erkältung ausbricht. Außerdem bin ich unzerstörbar und nie krank. Dann ist Mitte der letzten Woche die Erkältung doch ausgebrochen und genau ab dem Moment musste ich jeden Tag reisen und arbeiten. Man hat als selbständig arbeitender Mensch viele Vorteile, aber leider auch den Nachteil, dass man sich nicht einfach krankschreiben lassen kann. Ok, ich kann mich schon krankschreiben lassen, aber leider verdiene ich nur Geld, wenn ich vor Ort auftrete. Der große Nachteile des analogen Arbeitens…

Wann fange ich wieder an?

Die große Frage: wie viele Pause gestehe ich mir ein und wann fange ich wieder mit dem Training an? Man will ja nichts an Leistung verlieren. Am Samstagmittag kam ich nach 3 stündige Autofahrt von einem Vortrag zurück nach Hause und habe mich erst einmal 1,5 Tage ins Bett gelegt. Wenn ich dies tue, dann weiß ich: ich bin krank. Am Montag ging es schon wieder mit Podcastaufnahmen weiter und am Dienstag stand ein Radiopilot für WDR 4 an. Das hieß, ich musste nicht nur halbwegs auf den Beinen stehen, ich musste zusätzlich auch noch dafür sorgen, dass meine Stimme funktioniert. Was ein Stress. Weil alle Projekte jedoch so gut liefen, hatte ich am Mittwoch einen gefühlten Adrenalienüberschuss, der dazu führte, dass ich wieder mit dem Laufen begann, was zu einem sehr erschöpften Donnerstag führte, der bis Freitagmorgen anhielt. Am Freitagnachmittag war ich dann aber wieder bereit für den nächsten Lauf, den ich mir natürlich auch hätte sparen sollen, denn jetzt war ich am Samstag platt. Tolle Voraussetzung, wenn du den ganzen Tag auf einer Konferenz zugegen bist und selber noch vortragen sollst. Natürlich als der letzte Redner. Na gut, ich kann ja viel aushalten und habe den Tag besser als schlecht überstanden und am Sonntag fast durchgehen auf der Couch gelegen, was mich so gelangweilt hat, dass ich am liebsten abends aufs Fahrrad gegangen wäre. Stattdessen bin ich freiwillig mit meiner Frau Spazieren gegangen. So weit ist es schon gekommen 😉

Was lerne ich daraus?

Nichts. Bestenfalls – erst gar nicht krank werden, denn ich habe keine Lust und keine Geduld für Kranksein. Und doch habe ich was gelernt: Pausen und Regeneration sind nicht meine Kernkompetenz. Ich habe einfach mehr Spaß an Bewegung als am Liegen. Daher habe ich eine große Bitte an die Mächte dieser Welt: bitte lasst mich nicht noch einmal krank werden und wenn wir schon beim Wünschen sind: das mit dem Altwerden könnt ihr euch auch sparen 🙂

Fotosammlung (was sonst so los war)

Deuser in Action

Sven Pistor und Vera Deckers meine Co-Trainer bei Tagesseminar „Souverän auftreten“ und Düsseldorf

Fitness-Kongress ACISO ind Kassel

Der nächste Vortrag (Stuttgart)

Jana und Gerd Kulhavy – die Köpfe von Speakers Excellence – Speakersday – tolle Veranstaltung

Sven Pistor und Peter Neuruer in Aktion – Ein Produktion meiner Firma Standup & More

Ein Bahnhof – da war ich die letzten 2 Wochen sehr oft.

Die kompletten Trainingsdaten:

(KW 45)

Montag:  (abends) DL 8 km ø 4:38, 60 min Zirkel

Dienstag: (abends) Bahntraining: EL 3 km, 6 x 500 m P = 2 min, (ø 1:45, locker), AL 2 km

Mittwoch:  (morgens) 60 min  Yoga
(nachmittags) DL 10 km locker

Donnerstag: (morgens) 30 min Kraft
(abends) Bahntraining: EL 3 km, 2 x 10 x 200 P = 1 min, SP = 3 min (1. Set 37,0 – 37,5; 2. Set 36,0 – 37,0) AL 2 km

Freitag: Krank

Samstag: Krank

Sonntag: Krank

(KW 46)

Montag:  Krank

Dienstag: Krank

Mittwoch:  (morgens) 60 min  Yoga
(nachmittags) 10 km Geländelauf (Hügel, Hindernisse und Feld)

Donnerstag: (morgens) 30 min Kraft
(abends) KRANK

Freitag: DL 10 km

Samstag: Krank

Sonntag: Krank

Zusammenfassung Training

Kranksein nervt. Ich habe die Zeit für regelmässige Dehungs- und Kraftübungen (Fuß und Wade), die nicht so anstrengend sind, genutzt.

Keep on running & wenn es wieder geht …